Der Teide winkt Adieu. Hier Gran Canaria mit den atemberaubenden Bergen und Schluchten im Westen. Fuerteventura und seine kilometerlangen Sandstrände. Das schwarze Lanzarote. Dann Meer. Und schon wieder die Küstenlinie. Wir überfliegen Càdiz, Inselstadt im Meer. Und dann legt sich die winterliche Nebeldecke zwischen das Flugi und das spanischen Festland. Darunter die verschneite Sierra Nevada bei Madrid, im Norden, die Sierra de Guadarrama. La Pedriza!
Ich werde einiges vermissen: Tost mit Tomate und Olivenöl zum Z'morgen, chocolate y churros zum Z'nüni, chorrizo zum Pick-nick, und dann all die guten Sachen zum Z'nacht. Ich beginne schon mal gar nicht alles aufzuzählen.
Aber auch die atemberaubenden Landschaften. Manchmal war es schon so, dass ich innehalten musst und mich fragte, ob ich all dies Unglaubliche einfach so wegstecken kann. Das Herz popperte schon einige Male.
Dann die Nächte draussen im Zelt. In der Natur. Die grosse Freiheit. Ganz für mich.
Und die Begegnungen. Immer nur kurz, aber nicht minder herzlich. Vor allem mit anderen Wanderern oder Velofahrern. Aber auch in Unterkünften und Bar's. Wie viele Male habe ich gesagt: ich komme wieder!
Ich werde auch die Abende vor meiner Tablette beim Blog schreiben vermissen: mein Sprachrohr zu meinen daheimgebliebenen Freunden.
Da: wir tauchen in die weisse Suppe ein und kommen auf der grau-nassen wieder heraus. Bäume ohne Laub, eine nasse Autobahn. Wir setzen zur Landung an. Es holpert: die heimatliche Erde hat mich wieder.
Ich war am Ende der Welt. Die Welt ist für mich aber bei weitem nicht zu Ende.
Einer meiner intensivsten Lebensabschnitte ist zu vorbei. Ende.
Ende der Geschichte. Fin de l'épisode. Fin de la historia.